Grippe- und Corona-Impfung im Herbst

Am 22. 09. ist in diesem Jahr der Tag, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. Dieser Tag gilt auch als Herbstanfang.
Die Tage werden kürzer, das Licht wird weniger und die Temperaturen sinken. Das sind alles Einflussgrößen für zunehmende Infektionen durch Bakterien und Viren.

Influenza-Virus (Grippe)
Influenzavirus A/California/7/2009 (H1N1), koloriert,
(TEM) Primärvergrößerung x 85000
Quelle: Gudrun Holland, N. Bannert/RKI
Corona-Virus
Deutsche Welle (DW.com)
Coronavirus – ein wandlungsfähiger Erreger

Als Gegenmittel gilt seit vielen Jahren die Impfung, vor allem die Grippe-Impfung. Jetzt kommt die Corona-Impfung als Empfehlung dazu. Die Frage stellt sich:

Wer sollte sich impfen lassen, und ist eine gleichzeitige Impfung gegen beide Viren sinnvoll?
Entscheiden muss dabei jeder für sich selbst, Empfehlungen können hier aber helfen.

Hier aktuelle Äußerungen des Vorsitzenden des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt und des Chefs der Ständigen Impfkommission (Stiko) Thomas Mertens :

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, äußert sich so:
Das Wichtigste für den zweiten Corona-Herbst wird sein, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen, und das nicht nur gegen das Coronavirus, sondern auch gegen die Grippe“,
sagte er der „Rheinischen Post“.

Es sei wünschenswert, dass die Corona- wie die Influenza-Impfung möglichst zeitgleich verabreicht werden könnten. Für ältere Risikopatienten ab 80 Jahren bedeutet das: Sie können die Grippe-Impfung mit der dritten Corona-Impfung kombinieren.
Medizinisch ist das laut Einschätzung des Chefs der Ständigen Impfkommission (Stiko) unbedenklich. Es gebe keine Hinweise, dass einer der beiden Impfstoffe dann nicht mehr wirke, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens „MDR Aktuell“.
Dazu zählt die Stiko sechs Personengruppen. Sie alle haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Grippe-Verlauf.

Menschen über 60 Jahre

Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat (bei chronischen Grunderkrankungen bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel)

Chronisch Kranke mit Erkrankungen der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder anderen Stoffwechselkrankheiten sowie Menschen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten oder HIV-Infektion

Medizinisches Personal und Personal in Pflegeeinrichtungen, die berufsbedingt durch die Vielzahl der engen Patientenkontakte ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben und die Infektion an Risikopatienten übertragen können

Personen, die anderweitig Kontakt zu vielen Menschen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko haben oder viel Kontakt mit Publikumsverkehr haben wie Personal in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Lehrkräfte

Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln.

Bei der letzten Gruppe soll die Impfung verhindern, dass sich der Erreger der „Vogelgrippe“ mit im Menschen zirkulierenden Viren mischt, erklärt die Stiko.

Wann sollte ich mich impfen lassen?

Der optimale Zeitpunkt für die Impfung ist aus Stiko-Sicht der Oktober oder November. Dann hat die eigentliche Grippe-Saison noch nicht begonnen; der Körper hat ausreichend Zeit, den vollständigen Impfschutz aufzubauen.


Quellen:
Focus online
Deutsche Welle
Robert-Koch-Institut

STIKO

Grippe und Corona: Das Portal „grippeweb“

Grippe und Corona werden oft in einem Zusammenhang genannt. Das es zwei verschiedene Viren sind, ist inzwischen den meisten klar. Gemeinsam an den Erkrankungen ist, dass sie unter „Atemwegserkrankungen“ registriert werden.

Das Logo des Portals

Das GrippeWeb-Portal des Robert-Koch-Intitutes

Seit 2011 gibt es bereits dieses Portal, bei dem nicht nur Forschungsergebnisse eigehen, sondern auch ein MITMACHEN gewünscht ist. Es ist das erste Web-Portal, das in Deutschland die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen beobachtet und dazu Informationen aus der Bevölkerung selbst verwendet.

Vielen von uns ist dieses Portal sicher nicht bekannt, dabei ist es aus Sicht der Gesamtbevölkerung von großer Bedeutung. Denn die Grippe-Impung kommt bisher jedes Jahr, und jetzt ist die Corona-Impfung dazugekommen.

Sowohl die Grippe-Viren als auch die Corona-Viren werden uns noch länger bedrohen.


Die Informationen aus den Medien lassen sich von uns meist nicht überprüfen. Wir als Bevölkerung als auch als einzelner Bürger sind ihnen ausgesetzt.
In diesem Portal gibt es aber Daten, die von den Erkrankten selbst stammen und sie sind überprüfbar.

Sie können mitmachen !
Es hilft uns allen ! Und es gibt Preise

Für jede Woche, an der Sie teilgenommen haben, gibt es Punkte. Alle 3 Monate wird „abgerechnet” und die Preise verlost. Jeder GrippeWeb-Teilnehmer kann einen der Preise gewinnen, aber wer mehr Punkte hat oder wer sehr regelmäßig meldet, hat eine höhere Chance zu gewinnen.
Die wöchentlichen Meldungen dauern weniger als 1 Minute.

Das Lesen der wöchentlichen Berichte im GrippeWeb-Portal ist leider nicht einfach. Im covid-19-Bereich des Bilderbogens wird daher ab Oktober 2021 neben Corona regelmäßig über dieses Portal und seine Informationen berichtet werden, in verständlicher Form und ohne Ängste zu verbreiten.

Ich, als Autor dieses Beitrages, der seit dem 1. März 2020 täglich die covid-19-Seite aktualisiert, bin selbst daran interessiert. Mit 77 Jahren gehöre ich zu den Personen, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, wenn sie erkranken.


Hier einige Bildschirm-Informationen, die sich auf die Anmeldung beziehen:
Zunächst wird ein persönliches Konto eröffnet. Danach werden Informatiionen abgefragt, die Bedeutung zu den Atemwegserkrankungen haben können.
Name und darauf personenbezogene Informationen werden nicht erhoben.
Es reicht, einen „Spitznamen“ anzugeben

Screenshot des Anmeldeformulars

Erste Angaben im Konto:

  • Spitzname
  • Geburtsjahr
  • Geschlecht
  • Größe
  • Gewicht
  • Beschäftigung
  • Verkehrsmittel
  • Herzerkrankungen
  • Asthma
  • Diabetis
  • andere Erkrankungen
  • Raucher

Die erfragten Angaben stehen in direktem Zusammenhang mit den zu beobachtenden Atemwegserkrankungen. Um statistische Erkenntnisse zu gewinnen, sind solche Angaben natürlich wichtig. Für den Kontoinhaber wird der Datenschutz voll gewährleistet, denn nur er kann diese Daten einsehen und auch ändern.
Rückschlüsse auf die Person des Kontoinhabers sind nicht möglich, da weder der Name, Ort, noch das genaue Geburtsdatum für das Konto abgefragt werden.

Quelle und Logos: rki

Erkältung – Covid-19 – Grippe — typische Symptome (10/2020)

— Grippeimpfung ?

Vorab, sollten Sie sich krank fühlen, gehen Sie bitte zum Arzt. Nur der Fachmann kann in der Zusammenschau der Zeichen eine passende Diagnose stellen und eine entsprechende Behandlung vorschlagen oder Entwarnung geben. Weder Dr. Google, noch Tests sind zuverlässige Ratgeber.

Die Übertragung von Mensch-zu-Mensch ist bei diesen Viren unstrittig,
Die Tröpcheninfektion ist der Hauptübertragungsweg. Auch eine Übertragung durch Kontakt und Schmierinfektion über Oberflächen, insbesondere in der unmittelbaren Umgebung von infizierten Personen, über die Hände, die mit der Mund- oder Nasenschleimhaut sowie mit der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, ist prinzipiell nicht ausgeschlossen. Außerdem können die Viren vermutlich auch über das Einatmen von Aerosolen (in der Luft schwebende Tröpfchen, die kleiner als 5 Mikrometer sind) übertragen werden.
Vor den Tröpfchen schützt Abstand und auch der Mund-Nasen-Schutz kann da möglicherweise hilfreich sein; wobei es sehr auf die Art und die Gewebedichte der Mund-Nasen-Bedeckung ankommt.
Vor Kontaktinfektion schützt das Unterlassen von Berührungen bei Begegnungen sowie das Vermeiden der Weitergabe von Gegenständen, häufiges Händewaschen und Desinfektion mit geeigneten Mitteln.
Das Risiko, sich mit Aerosolen (nicht hinreichend erforscht) steigt vermutlich in geschlossenen, kleinen, schlecht belüfteten Räumen; wenn viele Personen im Raum sind; wenn mit steigender Lautstärke gesprochen oder gesungen wird, da die Atmung tiefer und der ausgeatmete Partikelstrom schneller wird und gebündelt weiter trägt.

Der Erkrankungsverlauf bei Covid-19 ist durch eine langsame Zunahme der Erkankungsschwere gekennzeichnet.

Die Wahrscheinlichkeit durch eine Covid-19-Infektion zu erkranken liegt bei 57 – 86 %.
20 – 50 % der Covid-19-Infektionen verlaufen asymptomatisch.
Von der Ansteckung bis zum Symptombeginn ist mit 5 – 6 (1 – 14) Tagen zu rechnen.
Patienten sind bereits am 1 – 2 Tag vor dem Auftreten von Symptomen ansteckend.
Nach Erkrankungsbeginn vergehen im Mittel 4 (2-7) Tage bis zum Auftreten einer Lungenentzündung (Pneumonie) und 4 (2-7) Tage, bis zur Hospitalisierung.
Patienten auf Intensivstation hatten ihren Sympotmbeginn 9-11 (6-12) Tage zuvor.
Ein Atemnotsyndrom entwickelte sich im Schnitt nach 7 (2-10) Tagen.
Von der Diagnose einer Pneumonie bis zum Versterben vergehen 1-6 Wochen.
International geht man von einer Sterberate (Mortalität) von 3,4-11 % aus; in Deutschland liegt sie bei 1 %.

Das Covid-19-Virus kann alle Organsysteme schädigen, Langzeitfolgen können bestehen bleiben.
Bislang konnten 6 von 7 Patienten ambulant versorgt werden. Die typischen Covid-19-Symptome sind:

unproduktiver Husten (also ohne Schleim) – 50 – 70 % der Fälle
Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn – 15 – 60 %
Fieber – 30 – 40 % (bis 99 %)
Atemnot 30 – 60 %
Schwäche – 38 %
Muskel- und Gelenkschmerzen – 31 %
Schnupfen – 21 %
Kopfschmerzen – 8 %
Durchfall – 6 %
Übelkeit / Erbrechen – 3 %
ohne Symptome – 20 – 50 %


Bei der echten Grippe durch den Influenza-Virus ist es typisch, dass die Symptome plötzlich auftreten,

Nahezu regelhaft verläuft die Influenza mit Fieber; sogar Fieberkrämpfe können passieren,
Muskel- und Gelenkschmerzen,
Kopfschmerzen
ausgeprägtes Schwächegefühl, z.T. über Wochen
Mittelohr-, Nasennebenhöhlenentzündung können auftreten,
manchmal kommt es zu Meningitis, Enzephalitis oder Myelitis
und zu Verschlechterungen vorbestehender Herz-Kreislauferkrankungen,
Trockener Husten, Halsschmerzen, verstopfte Nase , wie auch Bronchitis oder Pneumonie und Verschlimmerung vorbestehender Lungenerkrankungen können hinzukommen,.
In der Frühschwangerschaft kann es zu Komplikationen kommen.
Bei 5 – 36 % kann eine Infektion asymotomatisch (ohne dass der Betroffene etwas merkt) verlaufen,
25- 62 % spüren nur wenig (sind oligosymptomatisch). Sie ist dann schwer von einer Erkältung zu unterscheiden.


Trockener Husten, Halsschmerzen, verstopfte Nase
sind auch typisch für den Common Cold = Erkältung, die durch Rhinovieren ausgelöst werden.
Sie verlaufen oft ohne Fieber.
Die Inkubationszeit ist hier 1 – 4 Tage und der Krankheitsverlauf meist 5 – 7 Tage.


Eine Mehrfachinfektion kann vorkommen, so dass schwere Atemwegserkrankungen möglich sind.


(Quelle: Münchner Medizinische Wochenschrift MMW Fortschr. Med. 2020, 162, 17, S. 48-52)


Daher ist eine Grippeimfung empfehlenswert – insbesondere für die über-60-Jährigen und für Kinder.
Denn geimpft ist das Risiko an einer Grippe zu erkranken um 50 % geringer und ein milder Verlauf mit weniger Komplikationen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) ist deutlich wahrscheinlicher.

In Deutschland steht in diesem Jahr ein 4fach-Impfstoff zur Verfügung; in der Hoffnung, dass die alljährlichen Mutationen des Influenza-Virus durch diese Anregung des Immunsystems gut abgedeckt wird. 26 Millionen Dosen Impfstoff stehen uns deutschlandweit zur Verfügung. Dennoch wird der Impfstoff wegen der erhöhten Nachfrage in diesem Jahr zeitweilig knapp – er wird aber für die Interessenten bald nachgeliefert.
Ziel der Europäsischen Union ist eine 75 %ige Impfquote unter den älteren Menschen. In Deutschland erreichen wir laut OECD aktuell 34,8 %.


(Quelle: Gießener Allgemeine, 10.10.2020 – Sonja Werner – Wenn Grippe auf Corona trifft)

Erkältung (common cold) – Covid – Grippe (Influenza) Verläufe – Risikogruppen – Mortalität – Tests (10/2020)

Seit Beginn des Jahres 2020 hält Covid-19 die Welt in Atem. Bereits Ende des Sommers waren weltweit rund 25 Millionen Menschen mit diesem Virus infiziert oder erkrankt und mehr als 700.000 sind im Zusammenhang damit verstorben.

Risikogruppen für einen schweren Verlauf bzw. eine erhöhte Mortalität bei Covid-19 und Influenza:
Alter über 60 Jahre
chronische Lungenerkrankung
chronische Herzerkrankung
Diabetes mellitus (wer Zuckerkrank ist)
Übergewicht (BMI von über 40 kg/m²)
Immunsuppression
Malignom-(Krebs) erkrankte
Leberkranke
Niereninsuffiziente (Niere arbeitet nicht mehr normal)
Covid – arterieller Bluthochdruck / neurologische Erkrankungen – Influenza
Covid – Männer / Schwangerschaft – Influenza
/ Kinder – Influenza

Die Covid-19-Erkrankung ist durch eine langsame Zunahme der Erkankungsschwere gekennzeichnet.

20 – 50 % der Covid-19-Infektionen verlaufen asymptomatisch.
Von der Ansteckung bis zum Symptombeginn ist mit 5 – 6 (1 – 14) Tagen zu rechnen.
Patienten sind bereits am 1 – 2 Tag vor dem Auftreten von Symptomen ansteckend.
Nach Erkrankungsbeginn vergehen im Mittel 4 (2-7) Tage bis zum Auftreten einer Lungenentzündung (Pneumonie) und 4 (2-7) Tage, bis zur Hospitalisierung.
Patienten auf Intensivstation hatten ihren Sympotmbeginn 9-11 (6-12) Tage zuvor.
Ein Atemnotsyndrom entwickelte sich im Schnitt nach 7 (2-10) Tagen.
Von der Diagnose einer Pneumonie bis zum Versterben vergehen 1-6 Wochen.
International geht man von einer Sterberate (Mortalität) von 3,4-11 % aus; in Deutschland liegt sie bei 1 %.

Das Covid-19-Virus kann alle Organsysteme schädigen, Langzeitfolgen können bestehen bleiben.
Bislang konnten 6 von 7 Patienten ambulant versorgt werden.


Immer wieder wird die Covid-19-Erkrankung mit der Grippe vergleichen, obschon es Ähnlichkeiten bei der Symptomatik gibt, werden dabei doch „Äpfel mit Birnen“ verglichen: also Unvergleichbares und nicht im Zusammenhang stehendes wird in Bezug und gleich gesetzt. Da ist wissenschaftlich nicht korrekt und schafft lediglich Pseudoargumente, die nicht belastbar sind.


Die echte Gruppe = Influenza tritt saisonal auf der Nordhalbkugel der Erde in den Wintermonaten gehäuft auf. Mit erheblichen Schwankungen ist damit zu rechnen, dass jährlich ein Milliarde Menschen von der Influenza betroffen und jährlich durchschnittlich 500.000 Tote zu beklagen sind.
Bei uns in Deutschland starben im Winter 2017/18 circa 25.000 Menschen, über die damals kaum jemand geredet hat. Es ist halt immer eine Frage der Aufmerksamkeit, was sich im Erleben abspielt.

Typisch ist, das die Influenza-Symptome plötzlich auftreten,
wobei Fieber fast regelhaft dazugehört; Fieberkrämpfe können passieren,
Muskel- und Gelenkschmerzen,
Kopfschmerzen
ausgeprägtes Schwächegefühl, z.T. über Wochen
Mittelohr-, Nasennebenhöhlenentzündung können auftreten,
manchmal kommt es zu Meningitis, Enzephalitis oder Myelitis
und zu Verschlechterungen vorbestehender Herz-Kreislauferkrankungen,
inklusive häufigeren Herzinfarkten und Schlaganfällen
Trockener Husten, Halsschmerzen, verstopfte Nase können hinzukommen,
zu Bronchitis oder Pneumonie und Verschlimmerung vorbestehender Lungenerkrankungen.
In der Frühschwangerschaft kann es zu Komplikationen kommen.
Bei 5 – 36 % kann eine Infektion asymotomatisch (ohne dass der Betroffene etwas merkt) verlaufen,
25- 62 % spüren nur wenig (sind oligosymptomatisch). Sie ist dann schwer von einer Erkältung zu unterscheiden.


Trockener Husten, Halsschmerzen, verstopfte Nase
sind auch typisch für den Common Cold = Erkältungskrankheiten, die durch Rhinovieren ausgelöst werden.
Sie verlaufen oft ohne Fieber.
Die Inkubationszeit ist hier 1 – 4 Tage und der Krankheitsverlauf meist 5 – 7 Tage.

Eine Mehrfachinfektion kann vorkommen, so dass schwere Atemwegserkrankungen möglich sind.


Sowohl Rachenabstrich als auch Serologie und insbesondere die Schnelltests können nur im Zusammenhang mit Anamnese (Krankengeschichte) und Klinik (Symptomatik) bewertet werden.
Im Vergleich mit Erkrankten haben mit Covid-19-Infizierte ohne Symptome im Nasenrachenraum eine ähnlich hohe Virenlast, so dass sie wichtige Treiber der Pandemie darstellen können.