Sieben Monate Corona – Teil 2 – Zahlen (10/2020)

Sinn und Problematik der Covid-19 Zahlen

Wenn nicht getestet würde, dann gäbe es keine Fälle.
Die täglich vom Robert-Koch-Institut (RKI) genannte Zahl wäre täglich NULL.
Welche Tests und welche statistischen Zahlen, die erhoben werden, sind eigentlich sinnvoll und aussagekräftig?

Die folgende Grafik zeigt die täglich veröffentlichten Fall-Zahlen des RKI in einem Diagramm.

Diese Grafik wird meist als Grundlage zu Diskussionen und zu den Grundrechts-Einschränkungen herangezogen.
Im März wurden täglich 6000 Fälle gemeldet, mit steilem Anstieg, im September sind es 2000 Fälle mit langsamen Anstieg, entsprechend der Jahreszeit.
Dss heißt, wir haben nur ein Drittel der Fälle wie im März – (siehe obenstehende Grafik. )
Trotzdem spekuliert die Kanzlerin aktuell von 19 200 Fälle zu Weihnachten !! Wie geht dies?

Inzwischen wird täglich sehr viel mehr getestet als im März oder Mai.

Aktuell werden über eine Million Tests pro Woche durchgeführt. Es macht also Sinn, die positiv erfassten Fälle durch die Anzahl der Tests zu teilen. Das nennt man dann die „Positiv-Rate“. Die Grafik, die sich dann zeigt, entspricht eher der realen Gefährdung der Bevölkerung. Die folgende Grafik stammt von einem international anerkannten Wissenschafts-Portal, dass sich ausschließlich mit Viren beschäftigt, mit allen bekannten Viren und das seit vielen Jahren.

Die Grafik sagt aus, dass es m März/April etwa eine 10% positiv-Rate bei den Tests gab, also bei jedem 10, Test waren Covid-19 Viren gefunden worden.
Aktuell im September zeigen nur 1% der Tests positive Ergebnisse.

Ein positiver Fall sagt noch nicht aus. dass diese Person auch erkrankt ist. Es ist lediglich ein Laborergebnis, dass zudem eine Fehlerrate aufweist. Darauf wird in einem weiteren Teil unserer Serie eingegangen werden.

Nimmt man noch die Sterbefälle in die Betrachtung auf, so ergibt sich ein wiederum anderes Bild:

In dieser Grafik wird die Zahl der Verstorbenen dargestellt. Im März verstarben täglich ca. 230 Menschen mit oder an Corona, aktuell sind es etwa nur 10 Menschen.
Das Verhältnis ist also etwa 230 zu 10, also etwa ein Zwanzigstel.

Zum Vergleich laut statistischem Bundesamt:
In der Kalenderwoche 41 (aktuell) starben in Deutschand insgesamt 16167 Menschen, davon 34 Menschen an/mit Corona.

Reichen diese Zahlen aus, die im Grundgesetz verbrieften Rechte weiterhin einzuschränken oder wären Gebote nicht angemessener als Verbote?
Vertrauen statt Mißtrauen?


In den nächsten Teilen dieser Serie soll der Fokus auch auf andere Erkrankungen gestellt werden und es soll der Begriff der Gesundheit in den Vordergrund gerückt werden, auch wie sie erhalten oder belastet wird.

(WHO): „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. “

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