(Mein) Corona-Lagebericht als 75-Jähriger-Teil 1 (4/2020)

Am Von Winfried Senger In AllgemeinMedizin

Mein Name ist Winfried Senger
Ich wohne in Fellingshausen,, bin 75 Jahre alt und zähle damit statistisch gesehen zur Corona-Risiko-Gruppe.
Bin ich wirklich durch das Virus besonders bedrohl? Muß ich durch verordnete Maßnahmen beschützt werden? 
Die Antwort ist für mich sehr wichtig und deshalb entsteht eine Reihe von Beiträgen zu dieser Frage, die mir eine Antwort geben können.
Im Biebertaler-Bilderbogen bearbeite ich seit Anfang März die Inhalte zum aktuellen Virus sehr intensiv und aktualisiere laufend die Zahlen.

Meine Überzeugung: Wir alle werden als Gemeinschaft diese Herausforderung bestehen,
wie wir alle anderen Herausforderungen seit 300 000 Jahren vorher auch überstanden haben.
Ich hoffentlich auch.

Ob danach alles anders sein wird, wie es von den Politikern gesagt wird, davon bin ich nicht überzeugt. Anders wird es werden, ein wenig ja, aber wirklich im Kern sehr viel positiver?
Wo ist derzeit das Problem „Klimawandel“? Es existiert immer noch und auch Viren gab es immer schon.
Es wäre natürlich sehr gut, wenn die gesundheitlichen Aspekte wie Pflege und Schutzmaterial schnell hochgefahren werden. Das wusste man aber auch schon vorher. Genauso wie bei dem Problem des Klimawandels. Und das sind nicht alle Probleme, die unsere Gesellschaft hat.

Insbesondere befürchte ich aber Versuche der Politik, unverhältnimäßige Einschnitte in Bürger-Rechte einzuführen, wie sie bereits jetzt geschehen sind. Und ich sehe eine sehr enge Verknüpfung zu den Medien.
Dies geschieht immer mit der Begründung, Leben zu retten oder Gefährdete zu schützen. Ich bin vom Alter her jemand, der zur Risiko-Gruppe gezählt wird.
Aber bin ich wirklich so gefährdet? Werde ich dazu gefragt?
Sind es nicht vielmehr vor allem jene Personen, die Vorerkrankungen hatten?
Wenn man alle Menschen, die bereits einen großen Teil ihres Lebens hinter sich haben und sehr viel Lebenserfahrung gesammelt haben, zwangsweise isolieren würde, damit sie nicht infizieren können, so empfinde ich bereits die Diskussion darüber als Katastrophe.
Wer führt solche Diskussionen? Doch nicht die Älteren, obwohl dies es betrifft. Dies sollte aber stattfinden.

Die Lehren, die jetzt und in Zukunft zu ziehen wären, werden mit Sicherheit wieder intensiv diskutiert.
Die Ergebnisse von diesen Diskussionen werden aber ganz andere sein, denn mit der Zeit verfliegen die Ängste.

Allgemeines Fazit jetzt aktuell:
Wir müssen immun gegen den Virus werden. Und dies wird gelingen, entweder durch eine Impfung oder dadurch, dass wir selbst die Krankheit durchleben. Solange kein Impfstoff vorhanden ist, sind die Verbreitungswege des Virus vorsorglich so gering zu halten, damit eine Überforderung der Kliniken nicht befürchtet werden muss.
Aus den Zahlen der Neuinfektionen in den letzten Monaten kann man ablesen, dass diese stark zurückgegangen sind, auch ohne Mundschutz, offenbar vor allem durch Abstand halten Jetzt werden die Alltags-Mundschutz-Masken vorgeschrieben. Die Nebenwirkungen des Alltags-Mundschutzes sind derzeit aber noch gar nicht diskutiert worden. Es gibt sie aber.

Persönliches Fazit: Ich fühle mich derzeit persönlich nicht mehr bedroht als durch die Gefahren anderer Infektionen oder durch das Unfallrisiko im Haushalt oder auf der Strasse.
Die derzeitigen Einschränkungen betreffen mich zum Glück kaum, da ich am Rande eines Dorfes lebe, von dem ich lediglich vom Hörensagen von einem einzigen Corona-Infizierten Kenntnis habe.
Warum wird von den Gesundheitsämtern nicht auch die Anzahl der Infizierten in der Gemeinde bekanntgegeben? Das ist doch der eigentliche persönliche Lebensraum. Der Datenschutz, der von einem Landrat im Frankfurter Raum als Grund genannt wurde, kann es nicht sein. Sonst dürften überhaupt keine Zahlen veröffentlicht werden.
Die Lockerungen, die derzeit begonnen werden, könnte man als guten Test nehmen, welche Schutzmaßnahmen wirklich nötig sein werden, da in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Maßnahmen gelten. Ds wäre gut so! Leider haben jetzt alle Länder den Mundschutz verordnet. Gleichzeitig können neue Läden aufmachen usw.
In 10 Tagen, nicht erst in 14 Tagen, wissen wir mehr. Dann können wir aber nicht mehr zuordnen, auf welche Maßnahme welche Reaktion erfogte. Damit geht die Möglichkeit verloren, zu prüfen, ob eine Maskenpflicht besseren Infektionsschutz bringt. Denn die Experten, auch Prof. Dr. Drosten, haben zu Beginn der Pandemie noch die Schutzwirkung der Masken verneint. Auch heute wird mehr von der vom psychologischen Bedeutung der Masken gesprochen. Und es werden vor Gefahren bei lässiger Behandlung der Masken gewarnt. Ein Schutz, der vor allem auf Psychologie besteht, ist in Wirklichkeit kein Schutz ,Er kann auch gefährlich sein, da er einen Schutz vorgaukelt. Dies Zhema möchte ich für mich in einem weiteren Teil der Serie hinterfragen.

Es folgen weitere Beiträge::

  • Interpretation der zeitlichen Infektionsverläufe
  • Wer ist gefährdet und wer gefährdet wen?
  • Alltagsmasken: „Zu Risiken und Nebenwirkungen“ fragen Sie – ???
  • ……….

Quellen: Robert-Koch-Institut, Johns-Hopkins-Institut, Medien-Berichte, eigene Elelebnisse

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