Status der täglichen Neuerkrankungen und mehr ….

Die untenstehen Zahlen wurden seit dem 1.März 2020 täglich aktualisiert

Dadurch ist in der Redaktion auch ein langfristiges Verständnis darüber erstanden, was sich durch die Zahlen ausdrückt. Auch die Beiträge, die in dieser Seite veröffentlicht werden, sind durch eigene Kompetenzen in der Auswahl geprägt.

Inhalte, aktualisiert: 11. März 2022 – 11:00Uhr

Diese Aktualisierung ist die letzte dieser Art.

Am 19. 3. 2022 gibt es neue Vorschriften, bzw. einen Wegfall von vielen Verordnungen.
Die covid-19 Seite bleibt erhalten und wird in einer Gesundheits-Seite fortgeführt.

Hier soll vor allem auf den Begriff der
Gesundheit durch natürliche Immunität
näher eingegangen werden.


18. 3. 2022 Der Bundestag stimmt einem neuen Infektionsgesetz zu. Für Hessen gelten noch bis Anfang April die jetzigen Regeln. Danach gilt vor allem die Selbstverantwortung der Bürger für ihre Gesundheit als Regel Nr. 1.

04.03.2022 Was gilt ab dem 04. 03. 2022 in Hessen
03. 03 202 Ab sofort ist der Impfstoff Novavax (Totimpfstoff) verfügbar

04.03.2022 Was gilt ab dem 04. 03. 2022 in Hessen
03. 03 202 Ab sofort ist der Impfstoff Novavax (Totimpfstoff) verfügbar

21. 01. 2021 Brauchen wir eine Impfpflicht ?

Ein Video-Interview des stellvertretenden Vorsitzenden des Ethikrates, dass nach meiner Meinung sehr gut den jetzigen Stand der Infektionen beschreibt aber auch die Situation vorher und nachher deutlich und nachvollziehbar erläutert.


Offizielle Hospitalisierungs-Inzidenz des Landes Hessen
Quelle: Innenministerium Hessen
7-Tage-Inzidenz des Landkreises Gießen – seit Beginn
Quelle: LDK Gießen
Die Fallzahlen und der R-Wert laut RKI
Impfdosen
Quelle: RKI

Reise-Situation

Landkreis Gießen Inzidenzen

Quelle: Innenministerium Hessen

Landkreis Gießen: Fälle seit Beginn

Quelle: RKI

Hessen: Fälle letztes Quartal

Quelle: Innenmisisterium Hessen


NEU: Hier ein Link zu aktuellen Zahlen des Landkreises Gießen

Biebertal: aktuelle Fälle: 75 (innerhalb 7 Tagen bei ca. 10000 Einwohnern)
Inzidenz Deutschland laut RKI : 1016

Stationär Behandelte im Landkreis Gießen: 61 bei (271.667 Einwohner)



Neue Zahlen für den Landkreis und für Biebertal kommen immer erst am Nachmittag, werden daher erst am nächsten Tag übernommen). HIER können Sie selbst nachsehen.

Quellen:




https://ourworldindata.org/coronavirus

Mit dieser Plattform hat man die Möglichkeit die Zahlen für alle Länder gezielt auszuwählen und zu bewerten. Das Portal hat Informationen für sehr viel Viren und deren Bekämpfung. Allerdings ist das Portal in Englisch gehalten. Ansonsten das Beste, was mir bisher begenet ist.


In den folgenden Abschnitten findet man sehr viele Informationen aus der ersten Welle:

Diese braucht man, wenn man sich selbst ein Bild der Lage machen möchte
und nicht nur von den offiziellen Informationen abhängig sein will.


Mein Fluglehrer hat mir vor 30 Jahren einen Satz mitgegeben,
den ich für mein eigenes Leben übertragen habe:
Er sagte mir zu Beginn der Flugausbildung:
„Winfried, denke immer daran: DU fliegst das Flugzeug, nicht das Flugzeug fliegt dich.“
Übertragen auf Corona bedeutet dies :

Nicht die Regierung kann mich beschützen, das kann nur ich selbst !


Ich empfinde es bedauerlich, dass die Verntwortlichen so wenig Vertrauen in ihre Bürger haben.
Dabei haben die Bürger zu Beginn der Pandemie bewiesen, dass sie richtig aus ihrer persönlichen Lebenserfahrung handeln,

Sie haben Abstand gehalten, wie uns unsere Lebenserfahrung lehrt, von Kindauf bis ins Alter. Das war und ist ausreichend!
Die Infektionskurve ging schon abwärts, bevor Verordnungen die Grundrechte enschränkten
.

Auch in dieser 2. und 3. Welle habe ich den zahlenmäßig belegten Eindruck, dass die Bürger aus eigener Verantwortung bereits vor den Maßnahmen der Regierung ihre persönlichen Kontake verringern.



22. 09. 2020: Plädoyer für einen rationalen Umgang mit dem Virus
Dr. Elke Heidrich-Lorsbach und Michael Lorsbach
Diesen offenen Brief richten wir vor allem an politische Entscheidungsträger und Medienschaffende, aber auch an alle anderen Bürger

28. 7. 2020 Zeitung Handelsblatt: „Arzte und Kliniken meldeten für 400 000 Beschäftigte Kurzarbeit an.“ Handelsblatt.

War es nicht so, dass die Grundrechtsbeschränkungen nur deshalb beschlossen wurden, damit die Infektionskurve abflacht und das Gesundheitssystem nicht überlastet wird ????

24. 07. 2020: Informatives Portal: n-tv.de/thema/corona-krise / gut aufbereitet aus RKI-Daten

15. 07. 2020: Informatives Portal: ourworldindata.org/ nicht nur für Corona

Für Deutschland gibt eine besondere Information (englisch) : https://ourworldindata.org/covid-exemplar-germany

15. 07. 2020: Informatives Portal: info-k.de
07. 07. 2020: Ärzte für Aufklärung – Initiative gestartet

29. 6. 2020: Ein sehr kritisches Interview zu den aktuellen staatlichen Einschränkungen
https://www.youtube.com/watch?v=la2_qj-MTFE
Prof. Bhagdi ist nicht mehr im Staatsdienst und ist deshalb frei in seiner Meinung.


Täglicher Lagebericht des Robert-Koch-Institutes (06. 08. 2020)

Mehr Zahlen und Interpretationen

Die folgenden Beiträge sind nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Sie stellen die Situation in der ersten „Welle“ dar.
Für die zweite Welle wird vor allem der Vergleich zwischen den Strategien von Bedeutung haben: Schweden ohne Verbote und ohne Maskenpflicht, verglichen mit Deutschland. Diese Ausarbeitungen folgen noch. Sie werden in etwa 2 Wochen sehr interessant werden, wenn die jetzt beschlossenen Maßnahmen in den Kurven deutlich werden. Erwartet wird von dieser Seite, dass bereits VOR der Wirkung der Maßnahmen die Zunahme der Zahlen rückläufig sein werden, genau wie in der ersten Welle. Die Bevölkerung reagiert freiwillig, aus Überzeugung, wenn es wirklich wichtig ist.
Landkreis Gießen
Land Hessen

Deutschland
300

Mehr Zahlen und Interpretationen

Ab dem 1. Ju1i 2020 werden die Verläufe nur noch alle Monate bis alle 2 Monate aktualisiert. Es werden hier aber Beurteilungen über den weiteren weltweiten Verlauf der Pandemie gegeben. Hierzu werde ich die Zahlen von OurWorldInData (siehe oben) hinzuziehen, denn die Angaben des RKI verwirren mehr, als dass sie wertvolle Aussagen für die Zukunft ermöglichen.

Ende Juli 2020 kommen die ersten Urlauber zurück und bringen das Virus aus Risikigebieten oder auch einfach nur so, mit. Im Kreis Gießen waren von den letzten 19 gemeldeten Fällen 18 auf diese Gruppe zurückzuführen. – Eine erhöhte Anzahl von Krankenhausaufenthalten wird allerdings nicht gemeldet. (Derzeit iwird 1 Krankenaufenthalt gemeldet. Das ist eigentlich alles normal. Die Sterblichkeitsrate ist wie in den verganenen beiden Jahren identisch. Die gesundheitlichen Schäden bei alten Menschen und auch Kindern dürften allerdings erheblich höher liegen als in den Jahren zuvor. Das nimmt unsere Gesllschaft offenbar in Kauf. WARUM? Die Kinder sind unsere Zukunft. Und die Älteren wie ich haben die erforderliche Lebenserfahrung, selbst über unser Verhalten zu entscheiden, auch gegenüber der Gemeinschaft.

Ende Juli 2020: Maskenpflicht: In Österreich und England wird erneut die Maskenpflicht eingeführt. Das ist eine erste Gelegenheit, den Nutzen des Maskentragens in Zahlen festzustellen.
Als die Maskenpflicht in Deutschland (strafbewehrt) eingeführt wurde, gab es keine an Zahlen meßbaren Ergebnisse in den Fallzahlen. Wer es besser weiß, soll mir schreiben. Die sogenannten Studien, die immer wieder in den Medien den Nutzen beschreiben, sind aus meiner Berufserfahrung meist akademische „Spielereien“ oder wurden in anderen Ländern erhoben. Für uns im Landkreis Gießen kann daraus nichts entnommen werden. In ein- bis zwei Wochen sollten Eergebnisse erkannbar werden. Ich bin gespannt.

(Ich habe etwa 40 Jahre für alle Physik-Institute in veratwortlicher Stellung gearbeitet und etwa 20 Jahre das Physikpraktikum für angehende Mediziner mitbetreut)

Wenn wir fragen, wie der weitere Verlauf der Pandemie sein wird, hilft vor allem die grafische Darstellung der Neuinfektionen. Dabei geht es gar nicht so sehr um die exakten Zahlen eines Zeitpunktes, sondern mehr um den bisherigen zeitlichen Ablauf. Die absoluten Zahlen sind durch verschiedene Erfassungsmethoden und durch eine unbekannte Dunkelziffer nicht so aussagekräftig für die zukünftige Entwicklung. Im Landkreis Gießen gibt es bis zum 08. 7. 2020 vier Verstorbenen. Es gibt einen Patienten im Krankenhaus.

Jeder mag sich selbst eine Meinung über den zukünftigen Verlauf der Infektion bilden.
Aber jetzt, nach dem 30. 5. 2020 wird es von dem Zahlenverlauf interessant. Geht die Kurve gegen NULL ? wie in China und Island? Oder bleibt die Kurve für eine gewisse Zeit auf einem Plateau mit einigen hundert Neu-Infizierten, bevor sie gegen NULL geht, oder wieder ansteigt? Vielleicht nach Einführung der Tracing-App, die seit Mitte Julii existiert? In der Zwischenzeit wir die Kurve erst einmal auf dem gleichen Pegel bleiben mit einem Auf und Ab auf geringem Niveau von 300 bis 700. Das überfordert unser Gesundheitssystem nicht.

Eine zweite Welle, die sich gleich anschließt, und die immer wieder in den Medien und von der Politik angesprochen wird, zeichnet sich derzeit nicht ab. Medienmeldungen darüber sind mehr einer nebulösen ANGST zuzuordnen, als dass belastbare Zahlen vorliegen. Inzwischen sprechen auch Virologen nicht mehr von der großen Gefahr einer zweiten Welle. UND: Es wird auch wieder über die Gefahren der Schutzmasken gesprochen, denn diese Gefahren waren wie von Zauberhand im letzten Monat aus der Presse und der Politik verschwunden. Prof. Streek hat diese Diskussion erstmals wieder auf den Tisch gebracht und verstummte auch wieder.

Wenn die Kurven seit April so weiter fallen, wären die Neuinfektionen Mitte Mai bei NULL gewesen. Das ist nicht ganz der Fall. Aber mit etwa 300 Fällen/Tag bundesweit können die Gesundheitsämter und die Krankenhäuser umgehen. Im Landkreis Gießen ist die Neu-Infektionszahl im 7-Tages-Mittel inzwischen unter 1, die R-Zahl mcht bei den geringen Infektionszahlen keinen Sinn mehr.
Und wie geht es dann weiter?
Es ist bekannt dass es immer
eine kleine Zahl an Infektionen geben wird, dauerhaft Dabei werden sich die Zahlen zumindest in den Ländern Europas angleichen. Wo diese Zahl liegen wird, das wird bald deutlich werden.
Vermutlich werden sich immer wieder „Hotspots“ kleinerer Größe bilden, die iregndwie importiert werden. Damit können aber die Gesundsämter umgehen.

Aus dem Verlauf in China (siehe unten) kann man entnehmen, dass eine Dauer der aktiven Infektionslage von zwei Monaten anzunehmen ist, Danach gibt es nur noch Einzelfälle, meist importiert durch die weltweise Reisetätigkeit.
In Deutschland hat sich bis heute die Verringerung der Neuinfizierten weiter entwickelt.. Und dies begann bereits bevor die staatlichen Einschränkungen verfügt wurden. Dies sollte genauer untersucht werden. Der befürchtete Ansatz einer zweiten Welle ist aus den Zahlen jedenfalls zu keiner Zeit erkennbar gewesen. Eine zweite Welle im Herbst ist auch nicht mehr wahrscheinlich, Vielleicht gibt es bis dahin aber auch einen Impfstoff in ausreichender Zahl sowie Medikamente. Erste Erfolge sind bereits da.

Zahlen des Johns-Hopkins-Institutes (08. 7. 2020)

(Das Johns-Hopkins-Institut erfasst die Daten immer aktuell)

Global

Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Vor allem in den USA und Brasilien grassiert der Virus

China

Nuer noch spontane Fälle werden in China gemeldet, meist um 10 pro Tag

USA

Die USA hat die meisten Infektionen und die meisten Tote. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Jeder mag sich selbst eine Meinung über den zukünftigen Verlauf der Infektion bilden.
Aus dem Verlauf in China läßt sich ablesen, dass der Anstieg steiler verläuft als der Abfall. Diesen Verlauf haben wir auch in den Verlaufskurven von Deutschland. Ganz auf Null ist der Infektionsverlauf auch nicht. Schließlich gibt es einen weltweiten Reiseverkehr.


Interessant können auch die Verläufe in Scheden und Island im Vergleich zu Deutschland sein, denn hier gibt es bis heute nur wenig Einschränkungen. Die Wirtschaft läuft dort frei weiter. Siehe weiter unten.

Hier einige bemerkenswerte weitere Verläufe der Infektionen:

NEU 08. 7. 2020: Brasilien

Inzwischen ist Brasilien an die zweite Stelle der Neuinfektionen nach den USA gerückt.

Der Verlauf in diesem Lande dürfte besondere Bedeutung erlangen.

update 08. 7. 2020: Der exponentielle Anstieg der Infektionen in Schweden bis Ende März ist anschließend in einen linearen Anstieg übergeganden. Die Zahlen liegen allerdings recht niedrig (unter 1000 Neuinfektionen). Hier müsste man aber erst prüfen, wie häufig getestet wird. Aussagekräftiger ist dagegen die Todesrate, die jetzt in Schweden bei 4800 liegt.
In Deutschland haben wir etwa 8500 Verstorbene. Der Ende April sich andeutende Stabilisierung der Neu-Infektionen hätte damit zusammenhängen können, dass in Stockholm zentrale Plätze gesperrt wurden. Schulen, Kitas und Geschäfte sind allerdings geöffnet. Die Wirtschaft läuft weiter. Ein stabilisierter Abfall der Infektionen ist allerdings noch nicht festzustellen. Was die letzte Zählung bedeutet, muss erst abgewartet werden. Und erst wenn die Pandemie abgeklungen ist, kann über den „richtigen“ Weg entschieden werden. Denn es gibt nicht nur Corona, sondern auch noch andere Krankheiten.

Island

„In Island wurde als erstem europäischem Land Anfang April eine Tracking-App, Rakning-Covid-19, eingeführt, die freiwillig genutzt werden kann und die Bewegungsprofile der Nutzer für zwei Wochen auf den jeweiligen Smartphone speichert. Bei einem Infekt können die Behörden mit Hilfe der App nachzuvollziehen, wo die Ansteckung stattgefunden hat und welche weiteren Kontakte vorgekommen sind“ (wikipedia) Der jetzige Verlauf entspricht dem Verlauf in China, wo ebenfalls nur spontane Neuinfektionen gemeldet werden.

update 08.07.2020: Ein anderes Land hat einen sehr interessanten Verlauf der Infektionen: Island
Zum einen ist die Anzahl der Infektionen sehr gering. Das Augenmerk will ich aber auf den Verlauf des Abklingens der Kurve leiten. Diese fällt erheblich steiler ab, als in Deutschland oder in Schweden. Hier wird wahrscheinlich das Ergebnis deutlich, dass in Island die Tracing-APP in der Bevölkerung angekommen ist,
Zitat Wikipedia: In Deutschland ist diese aus rechtlichen Gründen erst vor einigen Wochen da. Und im Lagezentrum des Gesundheitsdienstes von Island kann bereits jeder einzelne Fall rekonstruiert werden und so die Infektionskette gestoppt werden. Ein Ziel, dass jetzt auch die Deutschland verfolgt wird. Der Anstieg seit Mitte Juni kann auf vermehrte Testung zurückgefphrt werden.



04. 6. 2020 Deutschlands Infektionen

Im Landkreis Gießen haben wir derzeit im 7-Tage-Mittel 0,17 Infizierte

Update 08. 07. 2020: In Deutschland beginnen die weiteren Lockerungen. Für die beschlossene Obergrenze von Neuinfizierten wurde eine 7-Tage Periode eingeführt. Auch für die R-Zahl wurde eine gegättete Zahl eingeführt. Bei den sehr geringen Zahlen macht diese Zahl wenig Sinn.
Ab Mai wurde eine Maskenpflicht eingeführt. Eine signifikante Änderung der Zahlen kann ich nicht erkennen.

Update 08. 07.02020: In Rußland scheint es nicht besonders gut zu laufen.

Immerhin scheint jetzt das Maximum überschritten sein. In Rußland waren die Bürger alle in Urlaub geschickt worden.

Mit der Anzahl der Infizierten steht Rußland jetzt an vierter Stelle in der Welt, hinter den USA und Brasilien und Indien.

Landkreis Gießen:

Quellen: RKI und JHI und eigene Berechnungen

Boostern—Meine Erfahrung…

Ich war mal wieder in Rodheim unterwegs, um Pokémon zu spielen an einem Samstag.  Als ich so unterwegs war, hat mir jemand geschrieben, ich sollte mal schauen, was so im Bürgerhaus los sei, wegen der Impfung. Dort konnte man sich ja boostern oder eben zum 1 oder 2ten Mal impfen lassen. (BBB hat darüber informiert).

Gut, ich bin dahin und habe geschaut. Es war zu diesem Zeitpunkt wenig los. Gut dachte ich, schreib der Person, dass gerade nicht viel los sei. Da kam ich dann spontan auf die Idee, eh, komm las dich doch gleich „boostern“. Gedacht, gemacht, Fragebogen ausgefüllt und dann „rinn das Ding“ ging alles sehr schnell. Zur INFO, es war bei mir MODERNA.  So, habe ich mir den Termin beim Hausarzt gespart.

So, nachdem ich das erledigt hatte, dachte ich, gut. Es tut nur der Arm wieder ein wenig weh, so wie bei den letzten beiden Male auch…..

…..ich sollte mich täuschen.  Gut der Arm hat weh getan, Das war ja nicht das Schlimmste. Am nächsten Morgen wachte ich auf, und merkte, oh Mann, was ist denn heute mit dir los? Ich fühlte mich total schlapp, K.O., irgendwie stand ich neben mir. Ja, ich bin dann noch ein bissi durch das Dorf „geschlichen“, um Pokémon zu spielen. Aber, es ging nix mehr. Außerdem wollte ich an dem Tag noch jemanden was bringen, ging gar nicht. Ich habe mich nicht getraut um Auto zu fahren. Dies hat dann meine Frau erledigt. Sie hat mich dann mitten in Rodheim abgeholt.

Ich bin am Sonntag sehr sehr früh in die Heia. Ich war platt. Hunger hatte ich auch nicht großartig. (macht auch nix…) Die Nacht war dann so lala. Mir war ein wenig kalt, dann wieder warm und ich habe geschwitzt. Irre. Die Person der ich Bescheid gesagt hatte, hatte mir geschrieben, dass sie auch in der Nacht zu kämpfen hatte. (Schüttelfrost).  Auch wenn es sich jetzt hier „schlimm“ anhört, geht dennoch zur Impfung. Danke.

Und am Montag, ging es wieder. Ja, der Arm, aber, das ist so gut wie weg.

Tja, so war meine Erfahrung.  Wie war es denn bei euch so?

Evtl. wollt ihr auch mal berichten. Wäre schön mal eure Erfahrung zu lesen. Ist ja nix schlimmes. Jeder Mensch reagiert eben anders.

Grüße Friedhelm

Eveline: Meine Erfahrung nach der Impfung mit Moderna-Vakzin am 21.12. um 14.30 Uhr im Impfzentrum Neustädter Tor (nur mit Anmeldung). Bis abends ging es mir gut, dann begannen starke Gliederschmerzen, der Kopf tat auch weh. Geschlafen habe ich nur mit vielen Unterbrechungen. Morgens nach dem Aufstehen hatte ich eine Viertelstunde lang sehr starken Brechreiz. Nach einer Kopfschmerztablette habe ich mit Unterbrechungen tagsüber geschlafen und die folgende Nacht auch. Am 23. bin ich morgens um 8.00 einkaufen gefahren, um dem Feiertagsansturm zu entgehen. Unterschwellige Müdigkeit weiterhin. Mein Arm tat nur in der ersten Nacht weh, dass ich nicht auf dieser Seite liegen konnte. Danach war der Schmerz weg.

Astrazeneca, Moderna, Biontech – wann boostern?

Wie lange hält der Schutz nach der doppelten Impfung?

Dazu gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Studien. Die meist zitierte Studie kommet aus Israel, jetzt ist eine weitere Studie aus Schweden dazugekommen.

Der Impfschtz ist allerdings sehr stark anhängig von Alter, Geschlecht und Impfstoff. Auch persönliche Risiko-Faktoren spielen eine große Rolle. Deshalb sind die Grafiken nur als statistische Mittelwerte zu verstehen, die auch nur aktuell gelten.

Nach 6 Monaten ist der Impfschutz bei Älteren über 50 Jahr bereits unter 25% abgesunken. Also Zeit für eine Booster-Impfung.
Aber auch die unter 50 Jährigen liegen mit einer Wirksamkeit von unter 50% in einem Bereich, bei dem über eine Boosterimpfung nachgedacht werden kann. Persönliche Risiko-Faktoren sollte jeder dabei hinzurechnen.

Hier die vollständige Veröffentlichung von Spektrum.de vom 4. 11. 2021:

Es lohnt sich diesen Beitrag vollständig zu lesen.


In einem weiteren Beitrag werde ich hier im Bilderbogen auf die Frage: Wie lange bin ich immun? näher eingehen, so wie sie bereits im Beitrag von quarks.de (siehe Quellen) beschrieben wird.


Quellen:
Spektrum.de

Quarks.de

Pflaster statt Spritze

Innovationen in Bezug auf Impfungen und Medikamente Corona betreffend kommen aktuell viele in die Medien.

Mit einem Pflaster statt einer Spritze das Corona-Virus zu bekämpfen ist neu.

Ein Pflaster statt einer Spritze

Ein Pflaster aus dem 3D-Drucker

In ersten Tests mit einem Corona-Impfstoff habe es sich gut bewährt und das Immunsystem von Versuchstieren sogar deutlich stärker angekurbelt als ein über herkömmliche Nadeln injiziertes Vakzin, berichtet ein Team von Medizinern und Nanoingenieuren im Fachblatt »PNAS«.
Das Pflaster wird für einige Zeit auf die Haut geklebt und versorgt den Körper über ein System von Mikronadeln schmerzfrei mit dem Impfstoff.

Zudem könne das Pflaster von jedermann selbst eingesetzt werden, ohne dass ein Besuch bei Fachpersonen nötig sei. Es gibt also aktuell noch sehr viel Innovationen zum Erhalt der Gesundheit.
Die Forscher testeten ihr Pflaster zunächst an Mäusen, um zu messen, ob der Impfstoff gut übertragen wird und wie das Immunsystem darauf reagiert. Deutlich besser als eine mit der Spritze unter die Haut übertragene Dosis, so die Auswertung: Die durch den Impfstoff angeregten T-Zellen und antigenspezifischen Antikörper erreichten im Blut nach der Pflasterimpfung eine 10- bis teilweise 50-fache Konzentration

Eine Vielzahl von Nadeln im Pflaster
Eine Mikro-Nadel aus dem 3-D-Drucker unter dem Mikroskop

An Systemen von Pflastern mit Mikroinjektionsnadeln als technischer Innovation wird seit einiger Zeit weltweit geforscht. Die besseren Produktionsmöglichkeiten durch die Fortschritte beim 3-D-Druck könnten sie nun bald auch wirklich anwendungsreif machen, hofft das Forscherteam um Joseph M. DeSimone von der Stanford University. So gelingt es nun besser als zuvor, die fragilen Spitzen der Mikroinjektionsnadeln kostengünstig und gleichzeitig spitz genug und in exakter Länge herzustellen und zu platzieren. Das mit Corona-Impfstoff getestete System könne sehr einfach auch für Impfungen gegen Grippe, Masern oder Hepatitis umgewandelt werden, sagen die Wissenschaftler.

Die Länge der Mikro-Nadeln ist so gewählt, dass die Nadeln ihren Wirkstoff gleichmäßig durch die Haut an den Blutkreislauf abgeben. Unangenehme Schmerzen werden verhindert, weil sie lediglich die tote, oberste Hautschicht durchdringen


Quellen:
Fotos: Spektrum der Wissenschaft
Spektrum der Wissenschaft 27.09.2021
Spektrum der Wissenschaft: Der schmerzfreie Piks
PNAS September 28, 2021

Covid-Medikament schützt vor schwerer Erkrankung

Einer neuen Studie zufolge soll ein Antikörper-Medikament AZD7442 des Pharmakonzerns Astrazeneca das Risiko einer Corona-Erkrankung bei bereits Infizierten um 77 Prozent reduzieren. Schwere Fälle seien bei den knapp 5800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie überhaupt nicht aufgetreten, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Bild: pharmaphorum.com

Das Medikament besteht aus zwei Antikörpern, die im Labor gezüchtet wurden. Seine Entwickler hoffen, dass es parallel zu den Impfstoffen für diejenigen eingesetzt werden kann, die mehr Schutz benötigen. Demnach könnte es bis zu 12 Monate schützen.
(Die US-Regierung unterstützte die Entwicklung von AZD7442 und sicherte sich die Lieferung von 700.000 Dosen)

Die beiden Antikörper heißen Tixagevimab (AZD8895) und Cilgavimab (AZD1061) und wurden abgeleitet von B-Zellen menschlicher Spenderinnen und Spender, die Covid-19 überstanden haben. Die B-Zellen gehören zu den weißen Blutkörperchen und sind Zellen des menschlichen Immunsystems, die bei einer erneuten Infektion mit einem Erreger schnell wieder massenhaft Antikörper produzieren können.

Ein Medikament, das sofort wirkt, hätte gegenüber einer Impfung Vorteile, denn die braucht einige Wochen, bis ein vollständiger Schutz aufgebaut ist. Wer aber nachweislich dem Virus ausgesetzt war, beispielsweise bei einer nahen Begegnung mit einem Infizierten, für den kommt eine Impfung zu spät. Und genau dort soll das Medikament greifen. Es soll innerhalb von acht Tagen nach einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus helfen.

(Auch andere Firmen haben therapeutische Covid-Antikörper auf dem Markt, darunter die US-Firmen Regeneron und Lily. (Pamela Dörhöfer).)

Quellen
ntv
Frankfurter Rundschau
mdr

Neues Covid-Medikament schützt vor schweren Folgen

Einer neuen Studie zufolge soll die Wirkung eines Antikörper-Medikamentes bis zu einem Jahr anhalten. 
Der Name des Medikamentes ist Molnupiravir.

Molnupiravir
(Foto: via REUTERS)

Der US-Hersteller Ridgeback Biotherapeutics hatte das Präparat von der Emory (Privat-)Universität in Atlanta erworben. Inzwischen hat der Hersteller Merck aus Kenilworth bei New York die Lizenz übernommen. Merck untersucht Molnupiravir derzeit in mehreren internationalen Phase 3-Studien in 170 Zentren (mit deutscher Beteiligung). 

In der Studie hatten Forscher an der University of Atlanta zunächst die Wirksamkeit bei der Influenza (Grippe) untersucht. Sie erwies sich als äußerst effektiv.
Als Corona auftrat, verelegte man die Forschung auf diese Krankheit. Behandelt wurden Patienten, die nur milde an COVID-19 erkrankt waren. Nach 5 Tagen waren alle Patienten, die Tabletten mit 400 mg oder 800 mg Molnupiravir eingenommen hatten, virusfrei.
Bei einer Zwischenanalyse Anfang August stellte sich heraus, dass Molnupiravir das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls bis zum Tag 29 um etwa 50 % gesenkt hatte. Es gab es keine Todesfälle.

Der Einsatz von Molnupiravir dürfte wie bei Remdesivir und den Antikörper-Präparaten auf Patienten mit milden bis mittelschweren Symptomen beschränkt werden, deren Krankheitsbeginn nicht länger als 5 Tage zurückliegt. In fortgeschritteneren Stadien scheint Molnupiravir keine Vorteile zu bringen. 

Auch bei der Grippe scheint das Mittel sehr wirksam zu sein. Wegen Corona wurden die geplanten Studien aber unterbrochen. Es gab aber bereits Ergebnisse bei Versuchen an Frettchen und an Primaten (Affen).
Frettchen wurden innerhalb weniger Tage von einer Influenza kuriert.

Die US-Regierung hat sich Anfang des Jahres bereits eine Kaufoption für 1,7 Millionen Behandlungen gesichert. 


Quellen:
ärzteblatt
.apotheke-adhoc
Max-Planck-Gesellschaft
Die Firmen MSD und Ridgeback Biotherapeutics


Covid-19-Antikörper-Mix von WHO empfohlen

Die Anzahl der Medikamente, die einen schweren Verlauf der Krankheit mindern können, ist noch sehr klein.
Jetzt kommt ein neues Medikament hinzu, das allerdings sehr teuer ist. Der Name: „Renapreve
In Großbritannien kostet eine einzige Behandlung über 2300 € (2000 Pfund).

In Deutschland wird die Antikörper-Kombination ebenfalls bereits in speziellen Fällen für Corona-Patienten eingesetzt und von den Krankenkassen bezahlt. Das jetzt durch die WHO zugelassene Medikament wurde damals an Donald Trump verimpft, auch wenn es noch nicht zugelassen war. Es hat aber gewirkt. Als Hersteller werden die Firmen Roche und Regeneron genannt.
Die Britische Zulassungsbehörde hat dieses Medikament bereits zugelassen. Auch die Europäische und die deutsche Zulassungsbehörde prüfen derzeit dieses Medikament.

Die Anwendung eines Covid-19-Medikaments dient der Vorbeugung von schweren Verläufen für Hochrisiko-Patienten.
Es ist eine Antikörper-Therapie für Patienten, die nach einer Infektion keine Antikörper aufgebaut hatten. Nach dem Einsatz des Medikamentes reduzierten sich die Todesfälle um ein Fünftel.

Das Medikament besteht aus zwei verschiedenen Antikörper-Mitteln. Durch die Kombination aus zwei Antikörpern sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Therapie durch sogenannte Escape-Mutationen*) unwirksam wird.

Deutlich wird jedoch auch, dass ein Rundum-sorglos-Medikament gegen Covid-19 derzeit nicht in Sicht ist. Insgesamt sind in Deutschland derzeit 6 Medikamente in Studien, die aber frühestens 2022 zugelassen werden könnten. Diese Entwicklungen werden durch den Bund mit 150 Millionen Euro gefördert.

*) Escape-Mutation: Virus-Mutation, die den bereits erfolgten Impfschutz verringern kann


Quellen:
(Foto: picture alliance/dpa)
ntv

Grippe- und Corona-Impfung im Herbst

Am 22. 09. ist in diesem Jahr der Tag, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. Dieser Tag gilt auch als Herbstanfang.
Die Tage werden kürzer, das Licht wird weniger und die Temperaturen sinken. Das sind alles Einflussgrößen für zunehmende Infektionen durch Bakterien und Viren.

Influenza-Virus (Grippe)
Influenzavirus A/California/7/2009 (H1N1), koloriert,
(TEM) Primärvergrößerung x 85000
Quelle: Gudrun Holland, N. Bannert/RKI
Corona-Virus
Deutsche Welle (DW.com)
Coronavirus – ein wandlungsfähiger Erreger

Als Gegenmittel gilt seit vielen Jahren die Impfung, vor allem die Grippe-Impfung. Jetzt kommt die Corona-Impfung als Empfehlung dazu. Die Frage stellt sich:

Wer sollte sich impfen lassen, und ist eine gleichzeitige Impfung gegen beide Viren sinnvoll?
Entscheiden muss dabei jeder für sich selbst, Empfehlungen können hier aber helfen.

Hier aktuelle Äußerungen des Vorsitzenden des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt und des Chefs der Ständigen Impfkommission (Stiko) Thomas Mertens :

Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, äußert sich so:
Das Wichtigste für den zweiten Corona-Herbst wird sein, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen, und das nicht nur gegen das Coronavirus, sondern auch gegen die Grippe“,
sagte er der „Rheinischen Post“.

Es sei wünschenswert, dass die Corona- wie die Influenza-Impfung möglichst zeitgleich verabreicht werden könnten. Für ältere Risikopatienten ab 80 Jahren bedeutet das: Sie können die Grippe-Impfung mit der dritten Corona-Impfung kombinieren.
Medizinisch ist das laut Einschätzung des Chefs der Ständigen Impfkommission (Stiko) unbedenklich. Es gebe keine Hinweise, dass einer der beiden Impfstoffe dann nicht mehr wirke, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens „MDR Aktuell“.
Dazu zählt die Stiko sechs Personengruppen. Sie alle haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Grippe-Verlauf.

Menschen über 60 Jahre

Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat (bei chronischen Grunderkrankungen bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel)

Chronisch Kranke mit Erkrankungen der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder anderen Stoffwechselkrankheiten sowie Menschen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten oder HIV-Infektion

Medizinisches Personal und Personal in Pflegeeinrichtungen, die berufsbedingt durch die Vielzahl der engen Patientenkontakte ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben und die Infektion an Risikopatienten übertragen können

Personen, die anderweitig Kontakt zu vielen Menschen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko haben oder viel Kontakt mit Publikumsverkehr haben wie Personal in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Lehrkräfte

Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln.

Bei der letzten Gruppe soll die Impfung verhindern, dass sich der Erreger der „Vogelgrippe“ mit im Menschen zirkulierenden Viren mischt, erklärt die Stiko.

Wann sollte ich mich impfen lassen?

Der optimale Zeitpunkt für die Impfung ist aus Stiko-Sicht der Oktober oder November. Dann hat die eigentliche Grippe-Saison noch nicht begonnen; der Körper hat ausreichend Zeit, den vollständigen Impfschutz aufzubauen.


Quellen:
Focus online
Deutsche Welle
Robert-Koch-Institut

STIKO

Hospitalisierungs-Inzidenz – ein neues Problem !

Seit dem 17. September gilt als Leitindikator für Corona-Einschränkungen die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz.
Diese Zahl wird bundesweit vom Robert-Koch-Institut ermittelt aber auch für jedes Land unabhängig davon durch die Sozial-Ministerien.

Zeitlicher Verlauf der letzten 4 Wochen (Hessen)

7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen bundesweit

zeitlicher Verlauf der letzten 6 Monate (bundesweit)

Allein diese beiden Grafiken zeigen, dass jede Behörde ihre eigenen Regeln für Veröffentlichungen hat und damit übersichtliche Informationen erschert werden. Aber es kommt noch schlimmer, wie man unten am Beispiel der Inzidenz-Berechnung ersehen kann.:

Zunächst:
Die Beschränkungen werden durch die Landesregierungen erlassen und beziehen sich für Hessen auf 2 Werte:

  • Hospitalisierungs-Inzidenz (ab 8 und 15 gibt es Maßnahmen)
  • belegte Intensivbetten (ab 200 und 400 gibt es Maßnahmen)
  • Aktuelle Hospitalisierungs-Inzidenz: 2,1
  • Aktuell belegte Intensivbetten: 147

So sinnvoll die Umstellung von der reinen Fall-Inzidenz auf die Krankenhaus-Situation auch ist, es gibt derzeit leider keine sinnvolle Datenerfassung und damit sind auch die für Beschränkungen ausschlaggebenden Zahlen problematisch.
Konkret wird die Hospitalisierungs-Inzidenz aus gemeldeten Krankenhaus-Einweisungen durch die Krankenhäuser errechnet.

Diese Statistik kann leicht missverstanden werden

Auf Nachfrage von ntv.de geht das RKI auf ein naheliegendes Missverständnis ein:

Die Inzidenz der Hospitalisierten sei „nicht zu vergleichen mit der Zahl der Fälle, die aktuell im Krankenhaus liegt“,

stellt die Pressestelle des RKI klar. Gezählt werden stattdessen die „als hospitalisiert übermittelte Zahl der Fälle über sieben Tage, geteilt durch die Einwohnerzahl und auf 100.000 Einwohner umgerechnet“.
Der Zeitpunkt der Krankenhausaufnahme lässt sich aus den Meldedaten auch nicht ableiten.

Beispiel:
Wenn es viele kurzfristige Einweisungen gibt, bei denen es sich um leichte Fälle handelt und bei denen eine schnelle Entlassung stattfindet, so wird es eine errechnete hohe Hospitalisierungs-Inzidenz geben.
Gibt es nur wenige aber schwere Fälle, die lange im Krankenhaus liegen müssen und viel medizinischen Aufwand benötigen, so ist die Inzidenz niedrig, obwohl sich die belegten Betten langsam füllen und das Personal mit Überforderung arbeiten muss.

Die Inzidenz könnte also hoch sein, während in den Krankenhäusern bereits alles wieder im grünen Bereich ist, zumal die Inzidenz ja auch rückwirkend gerechnet wird, .
Wie soll ich das als mündiger Bürger verstehen ?


Quellen:
ntv.de
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Statista.com

Alpakas helfen bei der Entwicklung von Covid-19 Medikamenten

Die drei Alpakastuten Britta, Nora und Xenia lieferten die Baupläne für neuartige Covid-19-Nanobodies.

Die drei beteiligten Alpakas-Stuten
Bild: MPI f. biophysikalische Chemie/ Carmen Rotte

Mit diesem ersten Beitrag soll im Biebertaler-Bilderbogen zukünftig verstärkt auf neue Erkenntnisse in der Entwicklung von Medikamenten gegen eine Corona-Erkrankung eingegangen werden.

Unter Covid-19-Nanobodies verstehen die Wissenschaftler des Göttinger Max-Planck-Institutes neue „Mini-Antikörper“, die sich als wirksames Medikament gegen Covid-19 erweisen könnten. Diese Nanobodies lassen sich laut den Forschern kostengünstig und schnell in großen Mengen herstellen.

Bei der Herstellung der Nanobodies gegen Sars-CoV-2 halfen dem Team die drei Alpakas Britta, Nora und Xenia aus der Herde am Göttinger Max-Planck-Institut. Die Forscher injizierten den Tieren mehrmals einen Teil des Spike-Proteins des Corona-Virus, woraufhin die Alpakas Antikörper dagegen produzierten. Nach der letzten Injektion entnahmen die Forscher den Tieren eine kleine Menge Blut. Für die Alpakas war ihr Einsatz damit beendet
„Die Belastung für unsere Tiere ist insgesamt sehr gering, vergleichbar mit einer Impfung und Blutuntersuchung beim Menschen“, sagt Dirk Görlich, Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie.

Aus dem Blut der Alpakas gewannen die Wissenschaftler die Baupläne für rund eine Milliarde verschiedener Nanobodies. Daraus wurden jene Nanobodies experimentell herausgesucht, die am besten für ein Medikament gegen Covid-19 geeignet waren.
Das Göttinger Team bereitet nun die Nanobodies für den therapeutischen Einsatz vor. „Wir wollen die Nanobodies möglichst schnell für den sicheren Einsatz als Wirkstoff testen, damit sie schwer Erkrankten zugutekommen sowie jenen, die nicht geimpft wurden oder keinen effektiven Impfschutz aufbauen können“, sagt Dobblestein.

Die unten genannten Quellen informieren noch sehr viel detaillierter über die Forschungen.


Quellen:
Labor-Praxis 9. 8. 2021
Originalpublikation (englisch)

Wie ansteckend ist Bargeld?

„Bitte nach Möglichkeit bargeldlos zahlen,“ so heißt es oft an Kassen.
Ist die Warnung noch notwendig? Was weiß man heute über die Ansteckung mittels Bargeld?

Foto: wikipedia

Die Europäische Zentralbank hat dies untersuchen lassen. Den Auftrag erhielt die Ruhr-Universität Bochum.

Die Ergebnisse sprechen für ein vergleichsweise geringes Ansteckungsrisiko:

Während auf der Edelstahloberfläche – wie sie bei vielen Türklinken vorliegt – noch nach sieben Tagen infektiöse Viren vorhanden waren, waren sie vom 10-Cent-Stück nach sechs Stunden komplett verschwunden; vom 5-Cent-Stück sogar schon nach nur einer Stunde.

Drei Tage waren Viren noch auf 10-Euro-Scheinen und zwei Tage auf der 1-Euro-Münze, bis die infektiösen Viren vollständig verschwunden waren. – Soweit das Labor, das den Nachweis der Viren untersuchte.

Doch die Verbleibdauer allein sagt noch nichts über die Infektionsgefahr aus. Dazu wurde geprüft, ob die Viren überhaupt von dem Bargeld auf die Finger des Menschen übergehen, wenn dieser sein Wechselgeld entgegennimmt. Hier ist das Ergebnis eindeutig entwarnend, da eine Übertragung praktisch nicht erfolgt.
Folgendermaßen fasst einer der Forscher die Ergebnisse zusammen:

„Unter realistischen Bedingungen ist eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 an Bargeld sehr unwahrscheinlich.“

Die meisten Ansteckungen erfolgen über die Luft!


Quellen:
laborpraxis vom 30. 7. 2021
iscience
, vom 26. 7. 2021 (englisch)