Ersticken wir im Plastikmüll dank Corona? (9/2020)

Wie ist es in Biebertal? – Schreiben sie uns Ihre Meinung

Am 24. 9. erhielt ich folgendes Schreiben von der Deutschen Umwelthilfe:

wir haben ein Problem – ein Plastikproblem. Deshalb wende ich mich heute an Sie. Wir brauchen Ihre Hilfe! Deutschland steht nicht nur bereits an Europas Spitze beim Verpackungsmüll. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich der Verpackungsmüll sogar noch um erschreckende 11 Prozent erhöht. Coca-Cola, Nestlé und Co. freuen sich über den steigenden Absatz ihrer Einwegprodukte, während unsere Welt immer mehr im Plastik versinkt.
 
Am 3. September traten neun einwegorientierte Wirtschaftsverbände mit der Forderung an die Öffentlichkeit, die Politik möge es ihnen überlassen, ob beispielsweise Getränke in Dosen, Plastikflaschen oder Mehrweg verkauft werden. Dies ist der bislang unverhohlenste Generalangriff auf das weltweit größte Mehrweg-System im Getränkebereich! 
 
Coca-Cola, Danone und Nestlé, aber auch Discounter wie Aldi und Lidl verdienen mit dem Plastik-Irrsinn Milliarden und haben natürlich nicht vor, dies zu ändern. Sie bezeichnen sich zwar gerne als nachhaltig und geben vollmundige Umweltversprechungen ab. Ein Blick in die Praxis zeigt aber: Diese Versprechen sind wertlos. Coca-Cola ist der größte Plastikproduzent weltweit und ein Kurswechsel hin zu Mehrwegverpackungen ist nicht in Sicht. Der amerikanische Brausekonzern ist für jährlich mehr als 3 Millionen Tonnen Plastikmüll verantwortlich! Damit muss jetzt Schluss sein. Wir akzeptieren nicht, dass Großkonzerne sich auf Kosten der Umwelt und des Klimas eine goldene Nase verdienen.

Hessenweite Maßnahmen gegen das Virus (3/2020)

Unser Ministerpräsident hat weitere Maßnahmen gegen das Virus in Gang gebracht!

Restaurants und Gaststätten in Hessen werden im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ab Samstagmittag, 12 Uhr, geschlossen. Außerdem beschloss die Landesregierung, die Obergrenze für Versammlungen von bislang 100 auf fünf Menschen abzusenken. Das gilt ab Samstag, 0 Uhr. Dadurch will die Regierung die Ansteckungsgefahr mit dem Virus weiter eindämmen. Quelle: https://www.hessenschau.de/gesellschaft/bouffier-hofft-auf-vernunft-ausgangssperre-waere-letzte-massnahme,corona-versammlungen-restaurants-einschraenkungen-100.html

Das betrifft natürlich auch unsere Gastronomen in Biebertal. Bitte informiert euch bei Eurer Lieblingslingsgaststätte im Einzelnen ob sie auf eine andere Art Euer Lieblingsgericht verkaufen dürfen/können.

Also bleibt bitte alle zu Hause und geht nur vor die Tür für Allerwichtigstes!

Hier noch ein paar Tipps für alle die nicht wissen was sie treiben sollen.:

Ihr könnt eure Großeltern im Heim nicht besuchen ? – Dann fragt doch mal lieb nach ob das Heim eine Skype-Verbindung anbieten kann. In der heutigen Zeit sollte das selbst auf dem ländlichen Raum möglich sein. Vielleicht stellt ja die ein oder anderer Pfelgekraft ihr Smartphone für einen Videocall zur Verfügung. Für die Schulkinder unter euch bieten alle große TV-Anstalten und das Internet Lernübungen an. Auch Freunde kann man ja eventuell über die Smartphones der Eltern via Videocall sehen. Für unsere kleinen können auf der Seite https://www.picdrop.com/moellerfotografie/Hotzis-Ausmalbilder?fbclid=IwAR1T-wfBKQp7d0GpDzFezmGDZgsrG6I5w-pYefkmJ-uVQzw7tv59cY4miRc Ausmalbilder von unserer Mitbürgerin Anne Möller kostenlos heruntergeladen werden. Großen Dank an der Stelle Anne! Vielleicht kommt der ein oder andere ja auch wieder auf das gute alte Buch. Es gibt viele spannende Geschichten, die es zu entdecken gilt und für jeden sollte auf dem Buchmarkt was dabei sein, was ihn interessiert. Und das Internet hat auf alles eine Antwort. Ihr müsst nur richtig suchen.

Also nochmal der Appell an alle. Stay at home! und vielleicht können wir uns eventuell nach Ostern alle wieder treffen und zusammen feiern.

Sieben Monate Corona – Teil 2 – Zahlen (10/2020)

Sinn und Problematik der Covid-19 Zahlen

Wenn nicht getestet würde, dann gäbe es keine Fälle.
Die täglich vom Robert-Koch-Institut (RKI) genannte Zahl wäre täglich NULL.
Welche Tests und welche statistischen Zahlen, die erhoben werden, sind eigentlich sinnvoll und aussagekräftig?

Die folgende Grafik zeigt die täglich veröffentlichten Fall-Zahlen des RKI in einem Diagramm.

Diese Grafik wird meist als Grundlage zu Diskussionen und zu den Grundrechts-Einschränkungen herangezogen.
Im März wurden täglich 6000 Fälle gemeldet, mit steilem Anstieg, im September sind es 2000 Fälle mit langsamen Anstieg, entsprechend der Jahreszeit.
Dss heißt, wir haben nur ein Drittel der Fälle wie im März – (siehe obenstehende Grafik. )
Trotzdem spekuliert die Kanzlerin aktuell von 19 200 Fälle zu Weihnachten !! Wie geht dies?

Inzwischen wird täglich sehr viel mehr getestet als im März oder Mai.

Aktuell werden über eine Million Tests pro Woche durchgeführt. Es macht also Sinn, die positiv erfassten Fälle durch die Anzahl der Tests zu teilen. Das nennt man dann die „Positiv-Rate“. Die Grafik, die sich dann zeigt, entspricht eher der realen Gefährdung der Bevölkerung. Die folgende Grafik stammt von einem international anerkannten Wissenschafts-Portal, dass sich ausschließlich mit Viren beschäftigt, mit allen bekannten Viren und das seit vielen Jahren.

Die Grafik sagt aus, dass es m März/April etwa eine 10% positiv-Rate bei den Tests gab, also bei jedem 10, Test waren Covid-19 Viren gefunden worden.
Aktuell im September zeigen nur 1% der Tests positive Ergebnisse.

Ein positiver Fall sagt noch nicht aus. dass diese Person auch erkrankt ist. Es ist lediglich ein Laborergebnis, dass zudem eine Fehlerrate aufweist. Darauf wird in einem weiteren Teil unserer Serie eingegangen werden.

Nimmt man noch die Sterbefälle in die Betrachtung auf, so ergibt sich ein wiederum anderes Bild:

In dieser Grafik wird die Zahl der Verstorbenen dargestellt. Im März verstarben täglich ca. 230 Menschen mit oder an Corona, aktuell sind es etwa nur 10 Menschen.
Das Verhältnis ist also etwa 230 zu 10, also etwa ein Zwanzigstel.

Zum Vergleich laut statistischem Bundesamt:
In der Kalenderwoche 41 (aktuell) starben in Deutschand insgesamt 16167 Menschen, davon 34 Menschen an/mit Corona.

Reichen diese Zahlen aus, die im Grundgesetz verbrieften Rechte weiterhin einzuschränken oder wären Gebote nicht angemessener als Verbote?
Vertrauen statt Mißtrauen?


In den nächsten Teilen dieser Serie soll der Fokus auch auf andere Erkrankungen gestellt werden und es soll der Begriff der Gesundheit in den Vordergrund gerückt werden, auch wie sie erhalten oder belastet wird.

(WHO): „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. “